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< Indiaca Mixed, Runde 2 vom 10.01.15
29.10.2015 18:34 Alter: 8 Jahre
Kategorie: Mädchenriege Nur diese Kategorie anzeigen:Mädchenriege
Von: Jana Hossmann, 13

Jugireise vom 5. September 2015

Wanderung von Aefligen zur Wildstation Landshut. Mit 57 Kindern und 6 Leiterinnen.


Am Morgen des 5. Septembers 2015 herrschte am Bahnhof Balsthal grosser Betrieb. Denn es war Jugireise!!!!! Und wenn 57 Kinder und 6 Leiterinnen auf die Jugireise gehen, dann war es klar, dass es ein grosses Rumgewusel gab. Als dann endlich der Zug kam, der uns nach Oensingen brachte, war es vorbei mit der Ruhe, die bisher im Zug geherrscht hatte. Alle suchten sich einen Platz und redeten dabei wild durcheinander. In Oensingen kamen dann auch noch diejenigen dazu, die verschlafen hatten. Nach dem Umsteigen fuhren wir mit dem Zug nach Solothurn und mit dem Bummler nach Wiler. Danach gings mit dem Postauto nach Aefligen. Nun, nach diesem hin- und herfahren, war es an der Zeit, sich zu bewegen. Denn wir waren ja nicht auf der Jugireise, um nur Zug und Bus zu fahren, obwohl das viele wohl gerne getan hätten ;-).

Wir schlenderten der Emme entlang Richtung Wildstation Landshut. Nach einem längeren Spaziergang näherten wir uns dem Mittagsplatz. Als wir da waren, löste sich die grosse Gruppe von 57 Kindern auf. Es bildeten sich Grüppchen, immer mehrere Mädchen assen an einem anderen Ort. Wir konnten grillieren, weil Freddi extra für uns angefeuert hatte.

Als alle satt waren, hätte es eine Glace gegeben. Das Wetter war schön, allerdings viel zu kalt, deswegen wurde uns zum Dessert ein Mars, Twix oder Snickers spendiert.

Auf dem weiteren Weg zur Wildstation sangen einige von uns Lieder, so laut sie konnten. Nach etwa einer Viertelstunde erreichten wir die Wildstation Landshut. Dort teilten wir uns in drei Gruppen auf. Jede Gruppe hatte einen eigenen Führer. „Meine“ Gruppe ging zuerst zu den Aussenkäfigen, in denen Vögel gehalten wurden, die nicht mehr in die Wildnis dürfen.

Zum Beispiel gab es eine Nebelkrähe, die wurde von einer alten Frau, die Mitleid mit ihr hatte, aufgezogen. Doch eine gute Idee sei das nicht gewesen, erklärte unsere Führerin. Eine Nebelkrähe ist sehr schlau und da sie von einem Menschen aufgezogen wurde, nahm sie den Menschen als Artgenossen an. Das ist nicht so schlimm, denkt man. Aber die Nebelkrähen haben ihr Revier, das sie auch gegen ihre Artgenossen verteidigen. Also greifen sie auch einen Menschen an, der in ihr Revier kommt. Genau dasselbe war nebenan bei einer Elster das Problem. Nur war diese noch zusammen mit einem Kanarienvogel gehalten worden. Und nun weiss sie nicht mehr, was sie wirklich ist. Die Führerin sagte uns, dass sie manchmal einen Kanarienvogel nachmachen würde und auch „Hallo“ sagen könnte. Die Führerin sagte „Hallo“ zu der Elster und alle warteten gespannt, ob diese antworten würde. Tatsächlich hörte man ein leises, fast unverständliches „Hallo“.

Danach gingen wir weiter. Sie gab Raubvogelkrallen herum und erzählte uns etwas über Raubvögel und Eulen. Diese Krallen sind ganz schön spitzig! Als sie fertig erzählt hatte, gingen wir in ein Gebäude hinein. Dort gab es nach aussen hin einen mannshohen Tunnel. Es war einmal ein Gewächshaus gewesen, doch sie hatten ihn in einen Übungstunnel für Fledermäuse umfunktioniert.

Wieder draussen hockten wir uns in einem Halbkreis auf den Boden und sie holte uns einen kleinen Igel. Der war noch sooooo klein! Als er ein paar Schritte gegangen war, hob sie ihn wieder hoch und brachte ihn zurück. Jetzt waren alle fertig mit den Führungen.

Wir machten vor dem schönen Schloss Landshut noch ein Jugifoto und nach einem kleineren Marsch zum Bahnhof fuhren wir wieder nach Hause. Es war ein wunderschöner Tag!